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#085 – Menschen, oder?

Es ist nicht immer einfach mit uns Menschen, oder? Schnell versteht man sich falsch oder übersieht etwas und schon geht es rund. Man bekommt schlechte Laune, meckert herum und am Ende des Tages sind „eh alle dumm“ oder man „hasst alle Menschen“. Kennst du solche Situationen? Wenn man viel mit Gästen und Touristen zu tun hat, kann sowas schon mal rausrutschen. Wiederholungen und Routine jedoch in toxische Verhältnisse übergehen. Wir fragen heute mal nach dem „Warum?“… Warum sagen wir sowas und wie können wir die andere Seite besser verstehen lernen?

Eine Folge, die einen philosophischen Touch hat, aber auch direkte Lösungsvorschläge bietet. Denn: Wenn wir oder unsere Gäste etwas vermeintlich „falsch“ machen oder verstehen, hat dies einen Hintergrund. Daher gehen wir auf Lösungssuche und schauen uns drei wichtige Aspekte im Verlauf an: Design, User Experience und Kommunikation.

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Zur Folge

#062 – Kommunikation mit Mitarbeitenden

Communication is the key. Wir versuchen die bestmögliche Art der Kommunikation für unsere Gäste aufrecht zu erhalten. Durch Medien, persönliche Gespräche oder Kontaktmöglichkeiten. Das große Reden verliert dann aber seinen Wert, wenn nicht ebenfalls gut mit den Mitarbeitenden kommuniziert wird.

Meetings

Reguläre Meetings haben einen kommunikativen und gemeinschaftlichen Charakter. Viele Freizeitattraktionen haben auch vor den Schichten kleinere Meetings, die dazu genutzt werden können, den Tag zu besprechen. Solche Morning Meetings oder Shift Meetings können interaktiv, motivierend und informierend sein. Oder es ist die Pflichtveranstaltung für jeden und wird als Überflüssig bedacht. Dieser Eindruck könnte dadurch entstehen, wenn das Meeting nicht vorbereitet ist oder auch Vorwürfen und Mahnungen besteht. Positiv sollte der Einstieg in den Tag sein, nicht voller Kritik.

Daneben dienen monatliche Meetings für größere Belegschaften für generelle Updates, größere Ankündigungen und auch Belobigungen. Im kleineren Kreis macht ein wöchentliches Catch-Up für Teammanager, Abteiliungsleiter und ähnliche führende Tätigkeiten Sinn, um sich zwischen den Abteilungen austzutauschen, aber auch Feedback zu bestimmten Themen zu geben. Hier liegt aber die Gefahr des vollen Terminkalenders – man könnte sich auch ver-meeten. Zu viele Meetings, zu eng getaktet stören den Betriebsablauf und führen zu Verdrossenheit. Auch ein Meeting ohne Inhalt kann störend sein, wirkt als Zeitfresser. Daher ist es auch okay Meetings abzusagen, wenn es keine Inhalte gibt. Hier gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Schwarzes Brett

Der Klassiker zur Informationsvermittlung ist das schwarze Brett – mein persönlicher Favorit. Ein Pinboard, platziert an prominenter Stelle mit wichtigen Infos, Änderungen, Mitteilungen und Ankündigungen. Ein wichtiger Vorteil des schwarzen Bretts ist die Haptik. Man kann in einer ruhigen Minute davor stehen bleiben, sich direkt mit anderen Kolleg:innen austauschen oder selbst etwas machen: etwas bewegen, abnehmen, sich eintragen. Der große Nachteil aber ist die Pflege des Bretts. Die Informationen sollten einheitlich gestaltet, wichtiges hervorgehoben sein und es sollte nicht zu viel Text auf den Aushängen sein. Zusätzlich mit Grafiken und Farben kann man alles auflockern. Als Pflegende:r sollte man regelmäßig die einzelnen Infos austauschen, aufarbeiten oder wegwerfen. Mir persönlich gefällt jedoch sehr der Charakter des „zentralen Punktes“. Meine Mitarbeitenden konnte ich immer direkt auf das Brett verweisen, wenn es Neuerungen gegeben hat oder sich etwas irgendwo ändert. Ergänzt habe ich dies mit Newslettern, die ich wöchentlich aufbereitet und verschickt habe, wo es alle wichtigen und aktuellen Infos nochmal Stichpunktartig zum nachlesen gab, sowie aktuelle Umfragewerte, Termine u.ä.

Digital

Das schwarze Brett existiert auch digital, man muss es jedoch erst mal finden. Der Newsletter per Mail hat den Vorteil, dass jeder Mitarbeitende die Informationen nach Hause bekommt, oft gehen solche Mails aber auch unter. Teilweise geht man in der Flut von Mails auch unter. Hier helfen Apps die Informationen gezielt zu streuen. Viele digitale Dienstplantools (z.B. Planday) bieten die Funktion an bestimmte Mitarbeiter:innen-Gruppen Nachrichte zu verschicken oder Informationen bereitzustellen. Auch wenn der Ansatz hier gut ist, ist es nur ein Feature. Was mir persönlich fehlt sind ganzheitliche Lösungen und Produkte, die Informationen einfach und gefiltert, nach Arbeitsplatz, direkt abrufbar machen. So gibt es oft an Eingangskassen immer noch den obligatorischen Ordner mit Infos, Memos und Ablauflisten. Sowas sollte digitalisiert werden – zum Wohle der Umwelt und der Accessebility für Mitarbeitende.

Fazit

Wichtigstes Ergebnis sollte sein: wichtige Informationen und Abläufe verfügbar machen, regelmäßig Informieren und Austauschen, sowie alternative Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme finden – ohne die Work-Life-Balance zu stören. Nur wenn informiert und kommuniziert, schafft eine Grundlage für ein gutes und produktives Miteinander.

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