Der Special Talk 2020 – Teil 02

Die letzte Folge 2020 und wir gehen mit einem Knall! Zusammen mit Chrissi von Airtimers bestreiten Julian und ich das große Attraktions-Quiz. Ein großes Danke Schön an Sarah, Klara, Michelle, Bro, Uli, Adrian, Tim und Miro für die Einsendungen. Wer wird gewinnen? Außerdem gibt es noch die drei flotte Fragen, die wir uns gegenseitig schon immer mal stellen wollten.

Danke für ein großartiges Podcast Jahr und bleibt gesund. Guten Rutsch ins neue Jahr!

Shownotes

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Der Special Talk 2020 – Teil 1

Wir schreiben das Jahr 2020, wir befinden uns auf der Zielgraden. Ein Jahr voller Abenteuer und Herausforderungen geht zu Ende. Zusammen mit Julian Omonsky (www.admusement.de) lasse ich das Jahr links liegen und wir konzentrieren uns auf einen kleinen Monatsrückblick und unterhalten uns über die Saison, die uns am meisten beeinflusst hat. Ein Jahresrückblick über andere Jahre also.

Dies ist Teil 1 der Sonderfolgen zum Jahresende. Der zweite Teile folgt am 30.12. auf allen Podcatchern.

Shownotes

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#026 – Saisonale Events

Weihnachten, Wintertraum, Winterzauber, Holiday Bricktacular – Feste sind da um gefeiert zu werden. Jeder auf seine eigene Art. Saisonale Events sind nicht nur durch Halloween in den Freizeitattraktionen sehr beliebt, sondern auch seit einige Freizeitparks ihre Winteröffnung unter dem Deckmantel der Feiertage und der kalten Jahreszeit präsentieren. In dieser kleinen, letzten regulären Folge für 2020 werfen wir gemeinsam ein Blick auf saisonale Events.

Saisonale Events

Neben den Klassikern Weihnachten und Halloween gibt es noch eine große Bandbreite an saisonalen Events, die man in seiner Freizeitattraktion veranstalten kann. Dabei ist man nicht nur an Feiertage gebunden oder deren Variation. Im LEGOLAND Malaysia z.B. wurde durch die kulturelle Vielfalt im Land nicht nur Halloween und ein Winterfest (bei 30°C) zelebriert, sondern auch die großen religiösen Feiertage, wie z.B. die Fastenzeit, das Lichterfest oder das chinesische Neujahr. Solche Feiertage bieten sich an mit der lokalen Kultur zu verbinden und zu feiern. Es bietet sich natürlich nicht jeder Feiertag an und man sollte darauf achten, dass man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt.

Es muss aber nicht immer etwas offizielles sein. Man kann auch seine eigenen wiederkehrenden Events auf die Beine stellen. So wie z.B. mit dem Festival der Lichter im Phantasialand oder der Sieben-Meilen-Sommer im niederländischen De Efteling. Viele große Freizeitparks haben sich über Jahre hinweg regelmäßige Events außerhalb dieser Muster etabliert und passend zur Marke ins Leben gerufen. So feiert der Movie Park Germany seit einigen wenigen Jahren seine Cosplay Tage oder das LEGOLAND Deutschland seine langen Sommernächte. Solche saisonalen Events haben den Vorteil, dass die Freizeitattraktion nicht jeden Tag gleich ist. Für Wiederholungsbesucher und Jahreskartenbesitzer ein großartiger Mehrwert. Wenn man jedoch großen Umsatz und ein Besucherplus einfahren will sollte man einen langen Atem mitbringen und groß Werbung dafür machen. Feuerwerke oder zusätzliche Attraktionen bzw. Showpunkte (siehe die Konzertreihen im Tivoli Kopenhagen oder Liseberg) können sonst eher unentschlossene Besucher in die Anlagen locken.

Keine kurzfristige Lösung

In kleineren Freizeitattraktionen versucht man mit solchen kleinen saisonalen Events Besucher und Umsatz zu generieren. Viele Marketingverantwortlichen sehen in solchen Veranstaltungen DIE Lösung, um z.B. eine Schlechtwetterphase zu überbrücken. Aber kann das klappen? Gerade bei Indoor Attraktionen sind die Sommertage immer kritisch, da die Besucher lieber an die frische Luft möchten. Um in dieser Zeit die Besucher in die Hallen zu holen muss man schon viel Geld und Zeit in die Hand nehmen, damit das wirkt. Ein Stempelpfad mit einem Maltisch ist keine Lösung! (Es ist auch kein Event …)

Mehrwerte schaffen durch kleinere Add-Ons, wie einer Quiz-Rallye, ist für Wiederholungsbesucher sicherlich spannend, aber die zahlenden Gäste die man ranholen möchte holt man damit nicht ab. Ein Event könnte z.B. eine Kooperation mit einer IP sein, exklusive Meet & Greets oder eine temporäre neue Attraktion. Solche Verbindungen kann man herstellen und können funktionieren, aber das Risiko ist in solchen Phasen des Jahres hoch und es ist keine kurzfristige Lösung, wenn man dies binnen weniger Tage oder Wochen ankündigt. Auch hier gilt: Ruhe bewahren, zeitig planen und ein qualitatives Erlebnis bieten!

Shownotes:

  • Kleine Reportage zum Festival der Lichter im Phantasialand

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#025 – Storytelling – Im Interview mit Julian Sylva

Storytelling ist viel mehr als das klassische „Es war einmal…“. Mittlerweile ist Storytelling ein mächtiges Tool im Marketing, aber auch im Tourismus geworden. dies weiß auch Julian Sylva zu schätzen, der in seinen Entertainment Produktionen Geschichten erzählt. Julian Sylva hat mit seiner mehrjährige Erfahrung unter anderem aus dem Europa-Park ein Gespür für das erzählen von Geschichten entwickelt. Sein können konnte er unter anderem in Paraden, Character Shows und Bühnenproduktion unter Beweis stellen.

Wie wichtig ist Storytelling?

Seit Jahren wird im Marketing das Erzählen von Geschichten als Werkzeug hochgelobt und konsequent durchbenutzt. Um es kurz zu fassen: Storytelling soll emotionale Verbindungen mit dem Konsumenten schaffen. Eine dramatische Geschichten, eine humorvolle Anekdote oder ein klassisches Happy End mit Productplacement. Mit Geschichten verkauf man Emotionen und mit Emotionen verbindet man das angepriesene Produkt. 

In den Freizeitattraktionen geht das Erzählen noch einen Schritt weiter. Man ist plötzlich Teil der Geschichte, erlebt jeden Takt der Geschichte am eigenen Körper und kann vielleicht sogar das Ende der Geschichte beeinflussen. Freizeitattraktionen ziehen ihre neuesten Attraktionen wie Shows auf, mit Storyboards, Drehbüchern und dem Einsatz von Spezialeffekten. Der Vorteil eines geschickten Storytellings ist nicht nur die emotionale Bindung, sondern auch die Immersion, die heutzutage angestrebt wird. In sich selbst geschlossene Handlungen, Themenbereiche oder Attraktionen, die sich vom echten Leben so stark unterscheiden, dass man die gewollte Flucht aus dem Alltag erreichen kann. The joy of missing out.

Wie teuer ist Storytelling?

Natürlich hat jede Form von Produktion einen Preis. Häufig nimmt man von komplexen Geschichten abstand, weil das Budget klein ist und der Kunde nichts damit anfangen kann. „Das kostet eh zu viel!“ – Kommt dir das bekannt vor? Sagst du das vielleicht selber?

Falls ja, dann hast du sicherlich die großen amerikanischen Parks im Hinterkopf, die mit den neuesten technologischen Entwicklungen glänzen. State-of-the-art Animatronics in einer Themenfahrt mit Trackless-System und LED Wänden in den Kulissen. Könnte man machen, aber dies ist nicht ausschlaggebend für das Erzählen von Geschichten. Dies wäre der Film voller Spezial Effekten, in dem man plötzlich eine Rolle spielen würde. Aber es geht auch definitiv anders. Wichtig ist beim Erzählen deiner Geschichte ist: Sie sollte nachvollziehbar sein! Sie sollte eindeutig sein! Und sie darf mit Emotionen spielen!

Storytelling kostet viel Zeit und Aufwand, um es sinnvoll umzusetzen. Hier ist am Kostenfaktor also etwas dran. Wenn man sich die Zeit dafür einplanen kann, sollte man dies tun, denn Geschichten bleiben im Kopf. So wie die klassischen Märchen uns als Erwachsene noch bekannt sind, so sind es die aufregenden, unterhaltsamen und einfühlsamen Geschichten, die uns noch Jahre später im Kopf bleiben.

Shownotes:

Zur Folge:

Der Talk – 11.2020

Am Monatsanfang ist es Zeit für ein Rückblick der letzten 4 Wochen. Was ist passiert? Was hat das Freizeitgeschehen bewegt? Was gibt es für Änderungen und Neuerungen in unseren Lieblingsattraktionen?

Zusammen mit Julian Omonsky von ADMUSEMENT plaudere ich über den vergangenen Monat, unter anderem über diese Themen:

  • Memorial Attraktionen in den USA
  • Extreme Spinning Coaster
  • Was war der letzte Lachflash auf einer Attraktion?

Shownotes

Beetlejuice Haunted House POV

Iron Gwazi POV

This is Universal Orlando

Playlist zum Podcast „Sounds of Freizeitpark“ auf Spotify

Julians Kalender gibt es auf http://www.monsieur-sky.com

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